Die Rüben

Futterrüben sind die Pflanzenart die Eckendorf weltbekannt werden ließ. Heute betreibt die W. von Borries-Eckendorf GmbH & Co. KG kein eigenes Zuchtprogramm mehr. Wir betätigen uns aber nach wie vor aktiv in der Vermarktung von Rübensaatgut. Über enge Verbindungen zu befreundeten Züchterhäusern in Frankreich und Dänemark, haben wir Zugriff auf Genetik moderner Rübentypen. Unsere sauberen, robusten, trockenmassereichen Energierüben bereichern den Substratmix für Biogasanlagen und tragen bei zur Vielfalt in Biomassefruchtfolgen. Mit unseren aktuellen Sorten bieten wir ein äußerst breites Portfolio im Bereich der Futter-, Energie- und Zuckerrüben.

„Das Zuchtziel von Wilhelm von Borries war eine bis dahin weitgehend unbekannte Walzenform. Sie sollte zweimal so lang wie breit sein, wenig Blatt und wenig Wurzeln haben und oben und unten Stumpf sein. Seine Erfahrungen der ersten Jahre war, dass diese Form die höchsten Massenerträge bringen würde. Seine ersten Selektionsergebnisse waren zunächst enttäuschend, weil keine Samenhandlung Saatgut von wirklich guten Runkeln liefern konnte. Gut waren immer nur einzelne Rübenexemplare. Hinzu kam, dass die Walzen sehr leicht „ausarteten“. Nur durch eine über 30 Jahre dauernde pedantisch genaue Auslese von nur 3% gut geformter Rüben konnte die Walzenform stabilisiert werden. Noch im hohen Alter schritt Wilhelm von Borries mit dem Krückstock das ganze Rübenfeld ab, gefolgt von einigen jungen Helfern mit Handkörben, und bezeichnete durch Anklopfen jede einzelne zu selektierende Runkel an.“ Aus der Vergangenheit der Eckendorfer Saatzucht - Dr. Hardnak Graf von der Schulenburg

Bedeutende Sorten sind heute: FELDHERR, KYROS, ENERMAX, RIBAMBELLE und BRUNIUM